Von Eva Dorothée Schmid | 06.07.2023, 14:45 Uhr
Das Land Niedersachsen hebt die Gehälter für Lehrer an Grund-, Haupt- und Realschulen an. A13 für alle heißt es ab August 2024. Doch wie viel verdienen Lehrer dann genau? Und ist das in allen Bundesländern gleich?
Beamte werden in unterschiedliche Besoldungsgruppen eingruppiert. Drei Viertel der rund 800.000 Lehrer in Deutschland sind verbeamtet. Im gehobenen Dienst gibt es A9 bis A13, im höheren Dienst A13 bis A16. Wie hoch der Verdienst in einer Besoldungsgruppe konkret ausfällt, ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.
Lehrer werden in der Regel in die Stufe A12, A13 oder A14 eingruppiert. Das hängt in manchen Bundesländern davon ab, an welcher Schule sie unterrichten. Allerdings verdienen in immer mehr Ländern Lehrkräfte inzwischen weitgehend gleich viel – unabhängig davon, an welcher Schulform sie tätig sind.Auch für Niedersachsen ist das ab August 2024 geplant. Dann sollen dort alle Lehrer A13 bekommen. EinOberstudienratübernimmt zusätzliche Aufgaben in der Leitung oder Verwaltung der Schule und wird nach A14 besoldet.
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In der Besoldungsgruppe A13 steht Bayern mit 4.774,01 Euro an der Spitze, Rheinland-Pfalz bildet mit 4.222,31 Euro das Schlusslicht.
In Niedersachsen beträgt der Grundverdienst in Stufe A13 4.352,21 Euro. In Schleswig-Holstein werden 4.482,48 Euro bezahlt und in Mecklenburg-Vorpommern 4.340,60 Euro.
Zum Grundgehalt kommt dann noch ein Familienzuschlag, der von der Zahl der Kinder abhängt. Und auch Zulagen sind möglich. In jeder Besoldungsgruppe gibt es zudem mehrere Stufen, der Aufstieg richtet sich vor allem nach Dienstjahren.
Das A13-Gehalt liegt in Niedersachsen maximal bei 5630,29 Euro. In Schleswig-Holstein kann ein Lehrer in dieser Gehaltsstufe maximal 5424,85 Euro verdienen, in Mecklenburg-Vorpommern sind es 5478,95 Euro. Bei diesen Summen handelt es sich um das Grundgehalt, dazu können noch Zulagen und Zuschläge kommen.
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