Von Jakob Patzke | 17.11.2023, 21:07 Uhr
Im nächsten Jahr bekommen Beamte in Deutschland eine höhere Besoldung. Doch auch Pensionäre sollen profitieren – zumindest einige von ihnen.
Ab dem 1. März 2024 erhalten die Beamten in Deutschland ein höheres Gehalt. Die Grundgehälter steigen dann um 5,3 Prozent. Zusätzlich bekommen die Staatsbediensteten einen Sockelbetrag von 200 Euro und eine Inflationsprämie von insgesamt 3000 Euro.
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Mehr Geld für Bundespolizisten und Feldjäger
Die Erhöhung des Soldes geht zurück auf einen vereinbarten Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst aus dem Frühjahr. In der vergangenen Nacht hatte der Bundestag den entsprechenden Beschluss dann formal verabschiedet. Allerdings sollen nicht nur Bundesbeamte, Richter und Soldaten mehr Geld erhalten – sondern auch einige Pensionäre.
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Durch die Gesetzesänderung ändert sich die Berechnungsgrundlage für die Altersbezüge von Beamten der Bundespolizei, Feldjägern der Bundeswehr und Beamten der Nachrichtendienste. Als Folge steigen ihre Ruhegehälter je nach Eingruppierung durchschnittlich um rund 120 bis 160 Euro im Monat. Bereits in ihrem Koalitionsvertrag hatten sich die Ampel-Parteien darauf geeinigt, die Zulagen bei der Berechnung der Altersbezüge wieder zu berücksichtigen.
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Rentner zahlen während ihres Arbeitslebens in die gesetzliche Rentenversicherung ein, Beamte bekommen dagegen eine Pension oder ein Ruhegehalt. Dieses berechnet sich nach dem letzten Einkommen des Empfängers. Das können maximal 71, 75 Prozent des Bruttogehalts sein. Diese Berechnung begründet sich darin, dass der Staat als Dienstherr gegenüber den Beamten eine besondere Fürsorgepflicht hat.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßte die Erhöhung der Pensionen. Gegenüber „Welt“ erklärte ihr Vorsitzender Andreas Roßkopf, dass die Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage ein „klares Signal an die Arbeit der Polizisten und Polizistinnen sei, welche jeden Tag zum Wohle der Sicherheit in dieser Republik“ ihre Arbeit verrichteten.
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